Osmoseanlage – reines Wasser aus eigener Herstellung spart Kosten und Zeit

Durch die Installation einer Osmoseanlage beziehungsweise Umkehrosmoseanlage gewinnen Sie aus herkömmlichen Frischwasser filtriertes und somit mehrfach gereinigtes Leitungswasser. Dieses bewirken mehrstufige Osmosefilter, die Schwebstoffe, Chemikalien und Ähnliches abfangen.

Hierzulande genießen die Menschen grundsätzlich ein Leitungswasser, welches einen sehr hohen Reinheitsgrad hat. Manchmal ist dieser Umstand jedoch nicht ausreichend. Gründe hierfür sind beispielsweise überalterte Leitungen/Rohre, besonders heiße Sommerwochen oder ein hoher Anteil von Mineralien. Diese und noch viele andere Faktoren können den Geruch, den Geschmack und dadurch auch die Sauberkeit Ihres Wassers beeinflussen.

Trinkwasser auf sehr gründliche Art filtern

Es tauchen immer wieder Nachrichten auf, in denen von Bakterien und/oder Verunreinigungen im Trinkwasser berichtet wird. Mit einer Umkehrosmoseanlage können Sie dies generell vermeiden. Das System filtert Ihr Leitungswasser zuverlässig, Tropfen um Tropfen.

Klassische Wasserfilter sind meistens für spezielle Arten der Verunreinigung konzipiert. So filtern beispielsweise Systeme mit Aktivkohle häufig nur Chlor und Chemikalien, andere Filter beseitigen Geschmacks-beeinträchtigende Mineralien. Eine Umkehrosmoseanlage beziehungsweise ein Osmose Wasserfilter ist so konstruiert, dass während eines Durchlaufes sämtliche unerwünschten Stoffe komplett entfernt werden. Als Ergebnis erhalten Sie eine äußerst reine Wasserqualität.

Warum ist eine Umkehrosmose zur Filtration Ihres Trinkwassers wichtig?

Bei der Umkehrosmose (Reverse Osmosis) handelt es sich um eine zuverlässige Filtertechnik, die der Natur entnommen wurde. Diese Art Wasserfilterung kann mit einer höchst feinen Filterung (0,0001 µm/Mikrometer) verglichen werden.

Bei diesem Verfahren wird Leitungswasser mithilfe von Druck an eine halbdurchlässige synthetische Membran gepresst. Diese lässt lediglich minimale Wassermoleküle hindurch. Die Verunreinigungen des Rohwassers mit ihrem molekularen Umfang, allerdings nicht. Auf diese Weise ermöglicht die Umkehrosmoseanlage, dass eine umfassende Filtration erfolgt und Inhaltsstoffe wie unter anderem Nitrat und Schwermetalle wie beispielsweise Blei, Uran, Viren und Bakterien, Chlor sowie Pestizide, Asbest und Medikamenten- und Hormonrückstände und Weichmacher entfernt werden. Somit erhalten Sie Trinkwasser, welches so gut wie zu 100 Prozent gereinigt ist.

Keine andere Art Filtertechnik für Leitungswasser in Haushalten schafft diese Reinigung. Die Technologie einer Osmoseanlage erfordert zudem keine Zusatzstoffe im Wasser wie Chemikalien oder Salze.

Umkehrosmoseanlagen verfügen über einen niedrigen Wartungsaufwand, denn die Membran reinigt sich im laufenden Betrieb ständig selbst. Die ausgefilterten Schadstoffe werden anschließend mithilfe des nachfließenden Wassers weggespült. Eine hohe Lebensdauer ist ein weiterer Pluspunkt dieser exzellenten Filteranlage.

Wie funktioniert die Umkehrosmoseanlage?

Wird über Osmose geredet, müsste es genau betrachtet differenziert und über eine Umkehrosmoseanlage gesprochen werden. Bei einer traditionellen Osmose geht es darum Konzentrationsgefälle zu egalisieren. Eine Osmoseanlage hat dagegen das Ziel, Verunreinigungen und Teilchen im Rohwasser komplett zu beseitigen. Mittels Umkehrosmoseanlage soll wiederum ein Ungleichgewicht hergestellt werden, also einerseits reines Trinkwasser und andererseits die gesamten filtrierten Stoffe. Hierbei muss eine Umkehranlage für osmotischen Druckausgleich sorgen.

Letzteres wird durch den Wasserdruck erreicht, der das Rohwasser durch die Leitung treibt. Der Druck sorgt ebenfalls dafür, dass der Osmosefilter beziehungsweise die Membran das Wasser durchfließen lässt. Die schädlichen Stoffe bleiben hierbei zurück. Durch ein integriertes Abwasser-System innerhalb der Anlage werden letztendlich alle unerwünschten Substanzen abgeführt.

Was wird herausgefiltert?

Eine Umkehrosmoseanlage stellt reines Trinkwasser für den gesamten Haushalt her. Zu den Substanzen, die entfernt werden, gehören unter anderem:

  • Antibiotika und Hormone
  • Chlor und andere Geschmacks- und Geruchs-verändernde Stoffe
  • Viren und Bakterien sowie
  • Schwermetalle.

Nicht alle schädlichen Stoffe basieren auf den Rohrleitungen. Deshalb ist es empfehlenswert durch unterschiedliche Messgeräte zu Hause die exakten Inhaltsstoffe Ihres Frischwassers zu ermitteln. Die Verunreinigungen können sich auch in den Leitungen vom Versorger her entwickeln. Mithilfe einer Osmoseanlage erhält Ihr Trinkwasser jedoch die Qualität, die Ihre Gesundheit unterstützt und erhält.

Von dieser Anlage profitieren allerdings nicht nur Sie persönlich, sondern auch Ihre Haustiere wie beispielsweise Katzen, Hunde und Fische in Ihrem Aquarium. Durch eine spezielle Osmoseanlage, die für Aquarien konzipiert ist, können Sie sogar eine Hobby- oder Profizucht optimieren und dabei Ihren Fischen deutlich mehr Lebensqualität gewährleisten.

Was erreicht eine Umkehrosmoseanlage?

Mit einer Osmoseanlage können Sie viel Schaden abwenden. Dazu gehören unter anderem, dass insgesamt fast keine schädlichen Substanzen mehr in Ihrem Trinkwasser enthalten. Dies ist besonders für Familien ein wichtiger Pluspunkt. Reines Brauchwasser schont zudem Ihre wertigen Geräte wie Wasserkocher und Kaffeemaschine. Entkalker benötigen Sie dafür nicht mehr und die Geräte halten deutlich länger, da sich keine Kalkablagerungen mehr bilden können. Gekauftes Mineralwasser kann für eine Familie dagegen schon einmal auf mehrere Hundert Euro kommen. Zeit und Kraft für den Einkauf gar nicht mit eingerechnet.

Einsatzbereiche für Umkehrosmose

Mit einer Osmoseanlage können Sie allerdings nicht nur im privaten Bereich für reines Trinkwasser sorgen. Auch zum Beispiel in Laboren, im Büro sowie in Kindergärten ist höchste Wasserqualität aus eigener Herstellung eine exzellente Alternative zu Flaschenwasser.

Ist Osmosewasser Mineralstoffarm?

Es kommt immer wieder einmal vor, dass sogenannte Experten vor dem Konsum von Wasser aus einer Osmoseanlage warnen. Angeblich fehlen diesem Frischwasser alle Vital- und Nährstoffe. Mineralien wie beispielsweise Magnesium und Natrium sortiert die Anlage aufgrund ihrer leistungsstarken Filter natürlich aus. Der Gehalt dieser Mineralstoffe ist im hiesigen Leitungswasser allerdings ohnehin eher niedrig. Deshalb sind diese Inhaltsstoffe für eine gesunde, ausgewogene Lebensweise nur nebensächlich.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit dem Wasser, als Veredelung, wertvolle Mineralien nach Bedarf beizufügen. Dies erfolgt normalerweise über ein entsprechendes Gerät, welches automatisch für lebenswichtige Mineralien wie Calcium und Magnesium im Osmosewasser sorgt. Sie können die Zufuhr zudem wesentlich besser kontrollieren und bei Bedarf ändern.

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